Martinismus

Das Hexagramm – Symbol und „Pentakel“ des Martinismus.

Der Martinismus ist eine Sammelbezeichnung für einige esoterische Richtungen der Freimaurerei, die in verschiedener Form auf Martinès de Pasqually zurückgeführt werden. Man unterscheidet zwischen den Martinezisten, die nach dem älteren System von Martinès de Pasqually arbeiten und den Martinisten, die nach dem abgeänderten System von Louis Claude de Saint-Martin (1743–1803) arbeiten.[1] Die Lehren und Rituale Pasquallys enthielten auch sexualmagische Elemente. Mit aus der Gnosis entlehnten Komponenten gelangten erstmals im 18. Jahrhundert derartige Strömungen in die Nähe der Freimaurerei.[2]

  1. Horst E. Miers: Lexikon des Geheimwissens. (= Esoterik. Bd. 12179). Goldmann, München 1993, S. 406f.
  2. Karl R. H. Frick: Die Erleuchteten. Gnostisch-theosophische und alchemistisch-rosenkreuzerische Geheimgesellschaftem bis zum Ende des 18. Jh. Marix Verlag, Wiesbaden 2005. S. 532.

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